Smart Home – Die Schattenseite
Ein sicheres Zuhause schaffen, das ist der Grundgedanke hinter dem neuen Trend Smart Home. Wörtlich verbirgt sich hinter dem Begriff das „clevere Haus“. Wesentlich hierbei ist die deutliche Verbesserung der Wohn- und Lebenssqualität, der Sicherheitsaspekt sowie eine effizientere Energienutzung auf der Grundlage vernetzter und fernsteuerbarer Geräte inklusive automatisierbarer Abläufe. Der Gedanke an eine ferngesteuerte Heizung, die sich schon von der Arbeit aus anschalten lässt, so dass es kuschlig warm ist, wenn man zur Wohnungstür hereintritt, an Licht, das Sie bequem vom Sofa an- und ausschalten können, oder an Jalousien, die Sie ganz automatisch mit Ihrem Smartphone steuern können, lassen viele Herzen höher schlagen. Ein vernetztes Zuhause soll das Leben leichter und vor allem angenehmer gestalten. Doch das sind alles lediglich ergänzende Benefits, denn der wohl wichtigste Aspekt ist und bleibt die Sicherheit, die Smart Home verspricht.
Durch Überwachungskameras lässt sich das vernetzte Zuhause bequem vom Smartphone aus beobachten und kontrollieren. Sowohl Indoor- als auch Outdoorkameras versprechen eine enorme Kontrollmöglichkeit der eigenen vier Wände. Neben dem Schutz vor Einbrüchen besteht zudem die Möglichkeit, vor Bränden bewahrt zu werden. Das intelligente System informiert bei Bedarf direkt Polizei und Feuerwehr. Natürlich bietet so viel Technik eine größere Angriffsfläche im Bezug auf Cyber-Kriminalität. Vergessen Sie daher nicht, Ihre neu gewonnene Sicherheit ebenfalls abzusichern, denn auch die Versicherungswirtschaft hat das neue Wohnen für sich entdeckt und bietet verschiedene Möglichkeiten der Absicherung, beispielsweise durch Zusatzpolicen oder einem Schutzbrief. Einen kompletten Schutz bietet auch hier die private Cyber-Versicherung, die als Zusatz für ein gesichertes und wirksames Smart-Home-System fungiert. Denn ein Restrisiko verbleibt auch in den besten Systemen.
Textnachweis: VEMA News Privat (März 2020)